Etwas zu der Geschichte des Landgasthof Roderis
RESTAURANT RODERIS, NUNNINGEN SO
Ein Bijou im Schwarzbubenland
Der Wirt † Alois Flühler-Hunkeler, Restaurant Roderis
Quelle: Gemeinde Nunningen / Gewerbe Nunningen:
1917 erwarb Leo Flühler-Küry den Landgasthof Roderis. Im Jahre 1958 übernahm Sohn Alois Flühler-Hunkeler das Restaurant mit Landwirtschaftsbetrieb. Die Familie Flühler ist durch die vorzügliche Fischküche bis nach Basel bekannt.
Ein Bijou im Schwarzbubenland
Der Wirt † Alois Flühler-Hunkeler, Restaurant Roderis
Quelle: Gemeinde Nunningen / Gewerbe Nunningen:
1917 erwarb Leo Flühler-Küry den Landgasthof Roderis. Im Jahre 1958 übernahm Sohn Alois Flühler-Hunkeler das Restaurant mit Landwirtschaftsbetrieb. Die Familie Flühler ist durch die vorzügliche Fischküche bis nach Basel bekannt.
Die traditionelle Forelle Roderisart
Seit über 25 Jahren gehen wir traditionell am Karfreitag und auch an anderen Daten mit guten Freunden in den Roderis, um die feinen Forellen zu essen. Mein Onkel Alois Flühler führt das Restaurant seit bald 50 Jahren. Dabei ist auch immer meine Mutter Heidy, ihr halbes Leben verbrachte sie in ihrem Elternhaus und sie serviert noch heute im Restaurant oder hilft in der Küche. Auch meine Tanten Lotti Bader aus Zürich und Agnes Wiggli sind noch immer mit von der Partie sowie auch die gute Seele, Vera, die seit 16 Jahren hier arbeitet.
So kommen alte Kollegen auch hier immer wieder zusammen. Hier im Roderis, wo es scheint, dass die Zeit stehen geblieben ist. Eine Bilderauswahl von der einzigartigen Atmosphäre im Roderis.
Stand Januar 2009!
Seit über 25 Jahren gehen wir traditionell am Karfreitag und auch an anderen Daten mit guten Freunden in den Roderis, um die feinen Forellen zu essen. Mein Onkel Alois Flühler führt das Restaurant seit bald 50 Jahren. Dabei ist auch immer meine Mutter Heidy, ihr halbes Leben verbrachte sie in ihrem Elternhaus und sie serviert noch heute im Restaurant oder hilft in der Küche. Auch meine Tanten Lotti Bader aus Zürich und Agnes Wiggli sind noch immer mit von der Partie sowie auch die gute Seele, Vera, die seit 16 Jahren hier arbeitet.
So kommen alte Kollegen auch hier immer wieder zusammen. Hier im Roderis, wo es scheint, dass die Zeit stehen geblieben ist. Eine Bilderauswahl von der einzigartigen Atmosphäre im Roderis.
Stand Januar 2009!
Bericht Restaurant Roderis aus Basel geht aus 2009
RODERIS
Einfach Forellen
Die Fahrt durch die hügelige Baselbieter Landschaft hinauf nach Roderis nehmen Ausflügler gerne in Kauf. Die Dörfer, Wiesen und Wälder, an denen man vorbeikommt, sind idyllisch, und die Aussicht auf ein Mittagessen in Roderis stimmt fröhlich. Das Restaurant "Roderis" mit seiner kleinen gemütlichen Gaststube findet wohl niemand rein zufällig, die Leute wissen, was sie hier erwartet - nämlich Forellen, die weit herum bekannte Spezialität des Hauses.
Der 86 - jährige Alois Flühler steht zwar nicht mehr selber Tag für Tag hinter dem Herd, doch er begrüsst oder verabschiedet die Gäste zumindest immer noch persönlich. Ihm zur Seite stehen seine - ebenfalls schon betagten - Schwestern und eine nette Serviceangestellte, die bereits seit 16 Jahren im Restaurant arbeitet. Sie ist es auch, die uns bedient und die Forellen an diesem Mittag gleich selber zubereitet, ganz in der Tradition des Hauses. Die Frage, ob wir Forellen "Roderisart" bestellen, stellt sich nicht wirklich. Auf der Karte stehen zwar auch Kotelette und Schnitzel garniert (je Fr.20.-), ein Wurstsalat garniert mit ein oder zwei Cervelats (Fr.11.- / Fr.14.-) oder ein Eingeklemmtes mit Salami oder Käse (Fr.5.-). Doch die meisten Gäste kommen wie wir wegen der Forellen.
Unter "Roderisart" verstehen die Flühlers eine kräftige Gemüsesuppe, gefolgt von einem grünen Salat und den gebratenen Forellen. Wieso die so einzigartig gut schmecken, ist Familiengeheimnis, dass sie nicht mehr aus eigener Zucht stammen, keines. "Wir bekommen sie aus Zeiningen, und heute sind sie ganz frisch", sagt die freundliche Bedienung. Je nach Hunger bekommt man eine (Fr.22.-) oder zwei Forellen (Fr.34.-). Suppe, Salat und Salzkartoffeln gehören dazu, und die Sauce aus Kräutern und Butter schmeckt so gut, dass wir sie bis zum letzten Tröpfchen mit Brot auftunken.
Zu den Forellen passt die Flasche Aigle "Les Murailles" (Fr.40.-, es gäbe auch kleine Flaschen). Wer das Ausgefallene zu den einfachen Forellen sucht, wählt einen Pomerol Clos René 1995 (Fr.95.-). Wer es etwas einfacher mag, wird beim grossen Angebot an offenen Weiss - und Rotweinen fündig.
Eichelbergstrasse 6, 4208 Roderis (bei Nunningen)
Fon 061 791 03 21
Zug bis Grellingen, umsteigen Bus Nr.117 bis Nunningen Roderis
Ab ins Grüne: Rang 12
Einfach Forellen
Die Fahrt durch die hügelige Baselbieter Landschaft hinauf nach Roderis nehmen Ausflügler gerne in Kauf. Die Dörfer, Wiesen und Wälder, an denen man vorbeikommt, sind idyllisch, und die Aussicht auf ein Mittagessen in Roderis stimmt fröhlich. Das Restaurant "Roderis" mit seiner kleinen gemütlichen Gaststube findet wohl niemand rein zufällig, die Leute wissen, was sie hier erwartet - nämlich Forellen, die weit herum bekannte Spezialität des Hauses.
Der 86 - jährige Alois Flühler steht zwar nicht mehr selber Tag für Tag hinter dem Herd, doch er begrüsst oder verabschiedet die Gäste zumindest immer noch persönlich. Ihm zur Seite stehen seine - ebenfalls schon betagten - Schwestern und eine nette Serviceangestellte, die bereits seit 16 Jahren im Restaurant arbeitet. Sie ist es auch, die uns bedient und die Forellen an diesem Mittag gleich selber zubereitet, ganz in der Tradition des Hauses. Die Frage, ob wir Forellen "Roderisart" bestellen, stellt sich nicht wirklich. Auf der Karte stehen zwar auch Kotelette und Schnitzel garniert (je Fr.20.-), ein Wurstsalat garniert mit ein oder zwei Cervelats (Fr.11.- / Fr.14.-) oder ein Eingeklemmtes mit Salami oder Käse (Fr.5.-). Doch die meisten Gäste kommen wie wir wegen der Forellen.
Unter "Roderisart" verstehen die Flühlers eine kräftige Gemüsesuppe, gefolgt von einem grünen Salat und den gebratenen Forellen. Wieso die so einzigartig gut schmecken, ist Familiengeheimnis, dass sie nicht mehr aus eigener Zucht stammen, keines. "Wir bekommen sie aus Zeiningen, und heute sind sie ganz frisch", sagt die freundliche Bedienung. Je nach Hunger bekommt man eine (Fr.22.-) oder zwei Forellen (Fr.34.-). Suppe, Salat und Salzkartoffeln gehören dazu, und die Sauce aus Kräutern und Butter schmeckt so gut, dass wir sie bis zum letzten Tröpfchen mit Brot auftunken.
Zu den Forellen passt die Flasche Aigle "Les Murailles" (Fr.40.-, es gäbe auch kleine Flaschen). Wer das Ausgefallene zu den einfachen Forellen sucht, wählt einen Pomerol Clos René 1995 (Fr.95.-). Wer es etwas einfacher mag, wird beim grossen Angebot an offenen Weiss - und Rotweinen fündig.
Eichelbergstrasse 6, 4208 Roderis (bei Nunningen)
Fon 061 791 03 21
Zug bis Grellingen, umsteigen Bus Nr.117 bis Nunningen Roderis
Ab ins Grüne: Rang 12
Basellandschaftliche Zeitung BZ, Sommer 2008
2015: Das Restaurant Roderis wird verkauft an einen neuen Besitzer.
15. Juli 2015
Im Frühling 2016 wurde wiedereröffnet
Schon bald ist es 6 Jahre her, als unser Onkel Alois Flühler verstorben ist. Es folgte darauf ein sehr hässlicher Gerichtsprozess, der 2 Jahre dauerte und zum Glück zu unseren Gunsten ausfiel. 26 Jahre lang genossen wir mit guten Freunden jeweils am Karfreitag die feinen Forellen im Stübli, dazu gehörte auch ein gutes Glas Weisswein vom Lavaux. Das Restaurant Roderis wurde dann 2015 verkauft. Wie man hört, werden vom neuen Besitzer auch wieder die Forellen angeboten. Ich freue mich jedenfalls darauf. Einige Kollegen von mir haben auch mit dem neuen Restaurant Roderis zu tun: Elektro Harder AG, Fehren, Gilbert und Silvia Oberson, Bierhüsli, Chastelbach - Bräu, Himmelried und Paul Stadler, Künstler, Zwingen.